Wie kann ich online sicher bezahlen?
Eine große Angst beim Einkauf online, ist die Sorge davor, dass ich nicht das gewünschte Produkt erhalte oder, dass Geld abgebucht wird aber nie ein Produkt ankommt. Wir stellen Ihnen die verschiedenen Bezahlmethoden vor und erklären Ihnen was sich dahinter verbirg und wie sicher die einzelnen Verfahren sind.
Allgemein
Wenn Sie Waren online kaufen, dann haben die meisten Webseiten einen eigenen Shop auf dem Produkte bezahlt werden können. Man kann im Internet so gut wie alles bestellen. Für den Kauf benötigt man in der Regel eine E-Mail Adresse. Diese dient zum einen dazu, dass Sie sich verifizieren, sprich, der Händler sicher gehen kann, dass hier auch eine reale Person bestellt. Zum anderen um Ihnen die Bestellbestätigung und die Rechnung online zukommen zu lassen. Vereinfacht kann man sich das so vorstellen. Früher hat man in einem Katalog etwas bestellt. Nun macht man nichts anderes nur das der Katalog auf den Webseiten zur Verfügung gestellt wird.
Wichtig – ehe Sie irgendetwas bestellen und dies final absenden, prüfen Sie immer genau was Sie bestellt haben. Ist es die richtige Größe und Menge? Ist es der Preis, der am Anfang angegeben war? Stimmt die Adresse und der Name? Hier gilt, lieber 3 mal gerpüft, als sich im Nachgang geärgert.
1) Bezahlen per Rechnung
Für Konsumenten das sicherste Bezahlverfahren, da Sie die Ware erst erhalten und im Anschluss in der Regel 14 Tage Zeit haben das Geld zu überweisen. Diese Bezahlvariante biete jedoch für Verkäufer ein erhöhtes Risiko, da es natürlich auch Käufer gibt, die nicht bezahlen.
2) Bezahlen mit EC-Karte oder SEPA Lastschrift
Viele von Ihnen kennen dieses Verfahren bereits um Versicherungen oder auch die Miete zu bezahlen. Ich erlaube den jeweiligem Anbieter, dass dieser von meinem Konto Geld abheben darf. Der Verkäufer leitet das Abbuchen nach ein, nachdem Sie Ihre Bankdaten zur Verfügung gestellt haben. Hierbei ist zu beachten, dass ich die Nummer natürlich korrekt angebe und auch im Vorfeld prüfe, ob alle Angaben korrekt sind. Die Gefahr besteht, dass Ihre Bankdaten, einmal im System, durch Hacker oder Betrüger gestohlen werden und an anderer Stelle für den Kauf von Waren eingesetzt werden.
3) Bezahlen mit Kreditkarte
Mit Hilfe der Kreditkarte können Siebei einer großen Anzahl von Online Shops bezahlen. Durch die Zahlungsdienstrichtlinie, die im September 2019 in Kraft getreten ist, müssen Sie sich bei der Bezahlung noch einmal Authentifizieren. Das bedeutet, das es nicht ausreicht, dass Sie nur den Namen des Kartenbesitzers, die Kreditkartennummer und den Prüfcode eingeben müssen, sondern darüber hinaus auch noch eine weitere Bestätigung. Dies kann ein Passwort sein, dass Sie erhalten haben, oder eine Bestätigung in einer App auf Ihrem Smartphone. Dies ist abhängig von Ihrer jeweiligen Bank und der Karte (Visa, Mastercard etc.) die Sie haben. Ein großes Risiko bisher war, dass wenn Betrüger diese Daten haben, Sie die Daten zum Kauf ohne Probleme einsetzten konnten. Dies wird nun erschwert. Es gibt auch „Wegwerfkreditkarten“ um sich zu schützen, dass nciht zu viel Geld auf einmal abgebucht wird.
4) Bezahlen über einen Anbieter wie PayPal oder Klarna
PayPal ist in Deutschland weit verbreitet und über 300 Millionen Maneschn weltweit nutzen PayPal. Der Vorteil ist, dass ich meine Kontodaten nur einmal online hinterlege und dann bei den unterschiedlichsten Händlern bezahlen kann. Dadurch werden nicht alle meine Bankdaten bei vielen unterschiedlichen Händlern gespeichert. Nach der Anmeldung und Verifizierung, wähle ich PayPal aus, gebe meine E-Mail Adresse bzw. meinen Nutzernamen und mein Passwort ein und dann wird die Ware von PayPal bezahlt und von meinem Konto entsprechend abgezogen. PayPal bietet zu dem auch einen Käuferschutz an. Dieser beinhaltet unter anderem, dass ich mein Geld zurück erhalte, wenn ich nicht die gewünschte Ware erhalten habe und der Verkäufer nicht mehr zu erreichen ist.